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Die Aktion "Offene Gartentür" des Landratsamts Ortenaukreis bietet wieder viele interessante Eindrücke

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Aktion „Offene Gartentür“ startet ins Jahr 2025 

32 Angebote für Gartenbegeisterte auf beiden Seiten des Rheins

Offenburg, 5. Mai 2025 – Diesen Monat startet die Aktion des Ortenaukreises „Offene Gartentür“ in eine neue Runde. Insgesamt öffnen 29 Gartenbesitzende an 32 Tagen im Ortenaukreis und nahen Elsass interessierten Gartenfreunden zum 29. Mal ihre Tore. Betreut wird diese Aktion des Landratsamts Ortenaukreis, die 1996 erstmals stattfand, seit 2021 von Kristina Paleit. 

Der Interkulturelle Garten der Stadt Lahr war der diesjährige Ort der Auftaktveranstaltung der teilnehmenden Gärten und bot bei bestem Wetter eine wunderbare Kulisse für die mehr als 50 angemeldeten Gäste. Kristina Paleit erläuterte die Aktion auch für die Neuzugänge und wies darauf hin, dass alle Gärtnerinnen und Gärtner immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen, sei es durch neue Schädlinge oder die Umstellung auf neue Pflanzenarten, die gegen Hitze und Trockenheit besser gewappnet sind. „Gärtnern heißt immer auch experimentieren und anpassungsfähig sein – es heißt auch ‚jung‘ bleiben!“ so Paleit.

Der neue Leiter der Abteilung Grün und Umwelt der Stadt Lahr, Fabian Roßmanith, berichtete den Gästen mit Freude und Enthusiasmus von seinem neuen Betätigungsfeld und überreichte zum Gruß ein „Pupurglöckchen“.  

Andreas May, städtischer Koordinator des Interkulturellen Gartens, stellte die Entstehungsgeschichte des Interkulturellen Gartens vor und erläuterte anhand des Logos des Gartens den Prozess des interkulturellen Zusammenwachsens aller Akteure. Waltraud Stark eröffnete das Buffet, das vornehmlich von den ehrenamtlichen Gärtnern des Gartens zubereitet worden war und leckere Häppchen aus unterschiedlichen Regionen der Welt darbot. Der Garten selbst öffnet seine Tore für alle Interessierten am Sonntag, 29. Juni, von 14-18 Uhr.

Als Verantwortliche will Paleit die Aktion stets auch um zeitgemäße Aspekte erweitern. Anlässlich der ökologischen Herausforderungen wird z. B. das Thema der Biodiversität verstärkt in der „Offenen Gartentür“ miteinbezogen. „Gerade in Zeiten, in denen die Artenvielfalt zunehmend bedroht ist, möchten wir auch mit der Offenen Gartentür naturnahe und ökologische Gärten und Biodiversität mit in den Fokus nehmen“, so Paleit. Innovative Projekte, wie etwa drei Gärten der solidarischen Landwirtschaft, haben sich inzwischen auch dazugesellt. Darüber hinaus können Interessierte bei einer Führung am 24. und 25. Mai in einem landschaftlich schön gelegenen Nutzgarten oberhalb Schmieheims viel über die Bedeutung einer eigenen Kompostwirtschaft und eines intakten Stoffkreislaufs im Garten erfahren. Am 12. Juli gibt es in Eckartsweier auch dieses Jahr die Möglichkeit, sich bei einer Führung über das Anlegen von Streuobstwiesen zu informieren und wichtige Zusammenhänge der Bewirtschaftung zu erfahren. Neu dazugekommen sind des Weiteren ein blumenreicher Schwarzwaldhof in Welschensteinach, ein „Bibelgarten“ im nahen Elsass in Valff sowie drei artenreiche Hausgärten im Ortenaukreis.