Aktuelle Informationen
Alle wissen wie es nach dem Abschluss weitergeht!
11 „Staatlich anerkannte Hauswirtschafterinnen“ aus der Ortenau haben ihren Berufsabschluss bestanden
Mit viel Abstand, Mund-Nasen-Bedeckungen und in kleinen Gruppen fanden in diesem Jahr die Prüfungen statt, aber klar war immer, dass sie wegen Corona nicht verschoben werden. Schließlich sind die hauswirtschaftlichen Berufe systemrelevant. Was wären Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen oder Kindertagesstätten ohne hauswirtschaftliches Fachpersonal? Fachpersonal, das in Hygiene und Infektionsschutz geschult ist und auch in „normalen Jahren“ unter Beachtung der entsprechenden Regeln arbeitet.
So ist es auch kein Wunder, dass die 11 jungen Frauen, die in diesem Jahr ihren Abschluss zur „Staatlich geprüften Hauswirtschafterin“ bestanden haben, wissen, wie es nach dem Abschluss weitergeht.
„Ich bin froh, einen so gefragten Beruf zu haben; alle Türen stehen mir jetzt offen“, so eine der jungen Fachkräfte. „Schon vor den praktischen Prüfungen hatten wir Gewissheit: die meisten werden von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen oder haben schon einen Vertrag mit einem neuen Arbeitgeber in der Tasche. Einige wollen aber auch eine der vielen Aufstiegsmöglichkeiten nutzen, die der Beruf bietet und sich weiterbilden zur Hauswirtschaftsmeisterin oder zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin.“
Auch Ausbildungsberaterin Maria Gille, die als Vertreterin der zuständigen Stelle, dem Regierungspräsidium Tübingen, beim Amt für Landwirtschaft des Ortenaukreises für die Organisation und die Durchführung der Prüfungen verantwortlich ist, gratulierte zur Berufswahl und freute sich über die Ausbildungserfolge und guten Leistungen. „Die Berufe der Hauswirtschaft haben Zukunft. In der Altenhilfe, in Kindertagesstätten oder in Ganztagsschulen braucht unsere Gesellschaft mehr denn je qualifiziertes Fachpersonal, das in den Bereichen Versorgung, Betreuung und Verpflegung fit ist und personenorientiert, nachhaltig und ökologisch arbeitet.“
„In der Ortenau sorgen 29 anerkannte Ausbildungsbetriebe dafür, dass genügend Ausbildungsplätze in der Hauswirtschaft zur Verfügung stehen, zusätzlich gibt es zur Vorbereitung auf die Berufsabschlussprüfung auch Angebote für Quereinsteiger*innen, die sich mit Berufserfahrung oder nach der Elternzeit für einen neuen Beruf qualifizieren möchten“, so Maria Gille.
Ihren Abschluss als „Staatlich anerkannte Hauswirtschafterin“ haben 2020 11 Studierende bestanden. Zwei davon können sich über eine Endnote von 1,4, bzw. 1,5 freuen.
Die 10. Brennerklasse der Fachschule für Landwirtschaft Offenburg am Landratsamt Ortenaukreis erfolgreich entlassen.
Zukunft braucht Herkunft
so das Motto der Fachklasse für Brennereiwesen 2018-2020, das auch die für die Abschlussfeier
gedachten einheitlichen T-Shirts ziert, - doch dann kam Corona …
und die im März geplanten Prüfungen konnten nicht durchgeführt werden.
Zum Einsatz kamen die T-Shirts endlich an den unter Corona-Bedingungen organisierten und durchgeführten Prüfungstagen Ende Juli. Seitdem gibt es nun 15 neue „Staatlich geprüfte Fachkräfte für Brennereiwesen“ und 15 Studierende, die die Berufsabschlussprüfung „Brennerin/Brenner“ bestanden haben.
Ihre Zertifikate, Urkunden und Zeugnisse erhielten die frischgebackenen Fachkräfte und Brenner*innen von der Fachschulbeauftragten und Klassenlehrerin Maria Gille in diesem Jahr per Post. Einen Büchergutschein gab es für Christian Eisele, der beide Abschlüsse mit Bestnote „Sehr gut“ bestanden hat.
Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer bedauerte in ihrem Glückwunschschreiben, „dass in diesem Jahr eine feierliche und persönliche Urkundenübergabe in einem entsprechend würdigen Rahmen nicht möglich ist.“ Sie gratulierte den Absolventen, die „Ausdauer gezeigt, fachliches Können unter Beweis gestellt und damit den Grundstein für ihren künftigen beruflichen Weg gelegt haben.“ Sie drückte ihre Freude aus über die Entscheidung für eine Ausbildung zur/zum „Landwirtschaftlichen Brennerin/Brenner“ einem „Grünen Beruf“ – einem Beruf mit Zukunft.
Auch das Abschiedsgeschenk, das die Klasse nach den mündlichen Prüfungen an Schul- und Amtsleiter Rainer Moritz für die Fachschule überreicht hat, trägt das Motto. „In der Herkunft liegt die Zukunft des Brennwesens, daher unser Leitsatz „Zukunft braucht Herkunft,“ erklärt Katrin Stelzer, Absolventin der Brennerklasse. „Wissen und Traditionen werden als Bildungsauftrag von Generation zu Generation weitergegeben: in den Brennerfamilien hat oft schon der Großvater oder sogar Urgroßvater gebrannt. Unser Motto soll sich auch in unserem Logo widerspiegeln: auf den ersten Blick sieht man eine historische Brennanlage, die auf den zweiten Blick jedoch wie eine „Zukunftsmaschine“ wirkt. Und in die Zukunft hinein erfolgreich wirken soll nun das neu erworbene Wissen aus der Fachschule Offenburg.“
Die Ausbildung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen“ wird in Baden-Württemberg lediglich an zwei Fachschulstandorten angeboten. Das Besondere an der Ausbildung ist, dass die Fachschulzeit mit zwei Abschlüssen beendet werden kann: „Mit entsprechend langer Erfahrung im Brennerberuf kann man sich nach dem Fachkraft-Abschluss direkt zur Berufsabschlussprüfung anmelden“, so Klassenlehrerin Maria Gille. 13 von den insgesamt 15 Fachkräften und 2 Fachkräfte aus vorhergehenden Brennerklassen haben die Zulassungsbedingungen erfüllt und einen zweiten Abschluss erlangt:
Die Prüfung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen“
abgelegt haben 2 Studierende.
Die Berufsabschlussprüfung „Brennerin/Brenner“ bestanden haben 2
Studierende.
Den Abschluss zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen“ und
zusätzlich die Berufsabschlussprüfung „Brennerin/Brenner“ erfolgreich abgelegt haben 13 Studierende
Zwei Ortenauerinnen stehen an der Spitze der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen in
den Berufen der Hauswirtschaft. Sie sind Jahrgangsbeste der insgesamt 87 Hauswirtschafterinnen und Fachpraktikerinnen Hauswirtschaft, die
die Abschlussprüfung im Regierungsbezirk Freiburg erfolgreich bestanden haben.
Die Abschlussurkunden wurden von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer während einer Feierstunde in Radolfzell
überreicht
Mit der Abschlussnote 1,6 schloss die jahrgangsbeste Hauswirtschafterin „städtisch“ ab.
Sie bereitete sich an Fachschule für Landwirtschaft Offenburg auf die Externenprüfung vor.
Die jahrgangsbeste Hauswirtschafterin als Ausbildungsberuf der Landwirtschaft mit der Abschlussnote 1,7 absolvierte ihre
dreijährige Ausbildung auf dem Ausbildungsbetrieb Armbrusterhof in Berghaupten und besuchte die Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen
Offenburg.
„Ich freue mich sehr über dieses tolle Ergebnis unserer Absolventinnen, das gleichzeitig auch eine Auszeichnung für die hohe Lehr- und Lernqualität an unseren Schulen und in unseren Ausbildungsbetrieben ist. Ich bedanke mich bei allen Lehrkräften und Ausbilderinnen für ihr Engagement“, sagt Maria Gille vom Landratsamt. Gille, die als Vertreterin vom Regierungspräsidium Tübingen, der zuständigen Stelle für die Ausbildung in den hauswirtschaftlichen Berufen eng mit Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen zusammenarbeitet, ist gleichzeitig Klassenlehrerin der Fachklasse Hauswirtschaft an der Fachschule für Landwirtschaft.
In Südbaden haben in diesem Jahr 5 Hauswirtschafterinnen „ländlich“, 46 Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter „städtisch“ und 36 Fachpraktikerinnen und Fachpraktiker „Hauswirtschaft“ ihre Berufsausbildung erfolgreich abschlossen.

Pressemitteilung 363 / 2017
Viel Lob beim Festakt / Jubiläumsschrift vorgestellt
Offenburg, 10. November 2017
– Mit einem Festakt hat das Amt für Landwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis am Freitagnachmittag, 10. November, das 150-jähriges Bestehen der Fachschule für Landwirtschaft gefeiert. Rund 120 Gäste kamen in den Großen Sitzungssaal im Landratsamt in Offenburg, darunter zahlreiche prominente Vertreter aus Verwaltung und Landwirtschaft, ehemalige Absolventen sowie Lehrkräfte. Bei Grußworten, einem Festvortrag und einem Fachschultalk ließen die Festgäste die Geschichte einer der ältesten noch bestehenden Kreiseinrichtungen Revue passieren, wandten aber auch den Blick auf die Gegenwart und die Zukunft der landwirtschaftlichen Fachausbildung.
„Zahlreichen Hofnachfolgerinnen und Hofnachfolgern wurden hier in den zurückliegenden eineinhalb Jahrhunderten wichtige Schlüsselqualifikationen für eine erfolgreiche Unternehmensführung vermittelt“, würdigte Martin Schreiner, Dezernent Ländlicher Raum, die unverzichtbare Rolle der Fachschule im Ortenaukreis in seiner Ansprache. „Das Bildungsangebot unserer Fachschule ist ein ganz konkreter Beitrag zur Stärkung des Ländlichen Raums und zur Pflege und Offenhaltung unserer reizvollen und touristisch hochwertigen Kulturlandschaft“, so Schreiner weiter.
Glückwünsche zum runden Geburtstag und viel Lob gab es von Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und dem Präsidenten des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV), Werner Räpple.
„Eine gute Aus- und Fortbildung ist eine wichtige Grundlage für einen unternehmerischen Erfolg in der Land- und Hauswirtschaft. Die Fachschule für Landwirtschaft im Ortenaukreis leistet auf diesem Gebiet seit 150 Jahren hervorragende Arbeit. Zu diesem sehr schönen Jubiläum gratuliere ich ganz herzlich“, so die Staatssekretärin. Die Fachschule habe frühzeitig und erfolgreich den Fokus auf fachschulische Ergänzungsangebote für den landwirtschaftlichen Nebenerwerb gelegt. In diesem Bereich habe sie seit 20 Jahren eine Vorreiterrolle im Land inne. Ein gutes Bildungsangebot für das Brennereiwesen runde das Bildungsangebot ab.
BLHV-Präsident Werner Räpple dankte den Lehrkräften und Studierenden für ihren engagierten Einsatz und unterstrich die Bedeutung der Bildungseinrichtung für die Zukunft der Branche. „Der landwirtschaftliche Berufsstand ist zwingend auf eine praxisorientierte, qualitative Ausbildung der beruflichen Nachwuchskräfte und Betriebsleiter angewiesen, nur so bleibt die Landwirtschaft zukunftsfähig“, so Räpple.
Einblicke in die wechselvolle Geschichte der im November 1867 mit 19 Schülern gegründeten Offenburger Kreislandwirtschaftsschule sowie der später eröffneten und wieder aufgegebenen Schulstandorte gewährte Kreisarchivar Cornelius Gorka in seinem Festvortrag. Die druckfrische, unter fachlicher Leitung von Gorka erstellte Chronik präsentierte anschließend Rainer Moritz, Leiter des Amts für Landwirtschaft und der Fachschule. Mit der Chronik liege nunmehr eine umfassende und spannende Dokumentation zur Fachschulgeschichte des Ortenaukreises vor, die es verdient habe, nicht im Bücherregal zu verstauben, sondern gelesen zu werden, freute sich Moritz.
Spannend, unterhaltsam und zugleich nostalgisch wurde es zum Schluss beim „Fachschultalk“. In der von Agraringenieurin Anne Körkel moderierten Runde tauschten der aktuelle Amts- und Fachschulleiter Rainer Moritz, Herbert Gruber, einer seiner Vorgänger, sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler Erfahrungen von einst und heute aus und gaben dabei auch die ein oder andere Anekdote zum Besten. Fachschule war und ist, so wurde deutlich, neben der Wissensvermittlung immer auch persönlicher Austausch und Netzwerkbildung im und für den Ländlichen Raum.
Die Fachschule für Landwirtschaft in Offenburg ist eine der ältesten noch bestehenden Kreiseinrichtungen. In diesem Jahr feiert die Fachschule ihr 150-jähriges Bestehen. Die erste Kreislandwirtschaftsschule wurde am 4. November 1867 in Offenburg eröffnet. Weitere Schulgründungen folgten in Ettenheim, Rheinbischofsheim, Haslach, Altenheim, Oberkirch und Achern. Bis auf den Standort Offenburg wurden diese in der weiteren wechselvollen geschichtlichen Entwicklung alle wieder aufgegeben.
Die Fachschule dient bis heute vor allem den landwirtschaftlichen Familienbetrieben als wichtige Aus- und Fortbildungseinrichtung in den Fachrichtungen Land- und Hauswirtschaft. In den vergangenen Jahren hat sich die kreiseigene Schule durch das spezialisierte Ausbildungsangebot im Brennereiwesen über die Ortenau hinaus einen Namen gemacht. In Baden-Württemberg gibt es nur noch in Weinsberg eine vergleichbare Schuleinrichtung.
Über die druckfrische Chronik „150 Jahre Fachschule für Landwirtschaft im Ortenaukreis“ freuten sich (v.l.n.r): Dieter Blaeß vom Regierungspräsidium Freiburg, Hans-Jörg Körkel, Vorsitzender des Vereins Landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen e.V., BLHV-Präsident Werner Räpple, Rosa Karcher, Präsidentin des Landfrauenverbandes Südbaden, Cornelius Gorka, Kreisarchivar und Autor der Chronik, Landtagsabgeordnete Marion Gentges, Martin Schreiner, Dezernent Ländlicher Raum, Herbert Gruber, ehemaliger Amts- und Fachschulleiter, Moderatorin Anne Körkel, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Fachschullehrer Stefan Kury, Amts- und Fachschulleiter Rainer Moritz, Helmut Lehmann vom Regierungspräsidium Freiburg sowie Fachschullehrerin Maria Gille.
Erfahrungen aus dem Schulleben von einst und heute tauschten der aktuelle Amts- und Fachschulleiter, Rainer Moritz, einer seiner Vorgänger, Herbert Gruber, sowie die ehemalige Schülerin Brigitte Graf aus Oberkirch, Moderatorin Anne Körkel und die Fachschulabsolventin aus 2013, Christine Armbruster aus Oberwolfach aus.
Die Fachschule für Landwirtschaft im Ortenaukreis
Bereiche der Fachschulausbildung
Die Betreiberinnen und Betreiber von Klein- und Obstbrennereien sollen in diesem Fachschulangebot in den Bereichen
- Erzeugung hochwertiger Rohstoffe
- Moderne Brennereitechnik
- Technische Mathematik
- Herstellung von Destillaten
- Sensorik
- Aktuelles Betriebsmanagement
- Agrarpolitik und Recht
- Marketing
- Ökologie und Landschaftspflege
Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, die es ihnen ermöglichen, ihren Betriebszweig professionell zu führen und einen
wesentlichen Beitrag zum Betriebseinkommen zu erwirtschaften.
Mit der Erzeugung und Vermarktung hochwertiger Destillate sollen aber auch die wertvollen Streuobstbestände in Baden-Württemberg
durch eine rentable und deshalb nachhaltige Obstverwertung erhalten werden.
Mit dem erfolgreichen Besuch der Fachschule erwerben die Absolventen den Abschluss „Staatlich geprüfte Fachkraft
für
Brennereiwesen“. Sofern die Zulassungsvoraussetzungen vorliegen, kann im Anschluss die Berufsabschlussprüfung als
„Staatlich geprüfte(r) Brenner(in)“ abgelegt werden.
In vielen landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg, insbesondere im Bereich der obstbaulichen Sonderkulturen, sind Klein- und Obstbrennereien zu finden, die schon seit mehreren Generationen traditionell in Form eines Nebenbetriebes geführt werden. Dabei standen in früheren Zeiten die Verwertung von Rohstoffresten und die Nutzung der arbeitsärmeren Wintermonate im Vordergrund und weniger der Gedanke an einen Betriebszweig, der in erheblichem Umfang zum Betriebseinkommen beitragen kann. So wurden häufig Wissen und Fähigkeiten zur Klein- und Obstbrennerei innerhalb des Betriebes und der Familie weitergegeben.
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in Baden-Württemberg vermehrt landwirtschaftliche Betriebe herauskristallisiert, die ihre Chance, das Einkommen aus diesem Sektor durch moderne Technik, modernes Management, neuzeitliches Wissen über das Brennen und mit geeignetem Marketing zu steigern, genutzt haben.
Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg hat, bedingt durch die immer stärker steigenden Anforderungen des Marktes und des Lebensmittelrechtes an die landwirtschaftlichen Produkte, deshalb dieses fachschulische Ergänzungsangebot für Klein- und Obstbrenner als Modellprojekt initiiert.
Es soll in den Bereichen Markt/Marketing, Produktion, Ökologie, Technik, Verarbeitung und Destillation sowie mit fundierten betriebswirtschaftlichen Grundlagen den Klein- und Obstbrennern ein Weiterbildungsangebot auf aktuellem Stand gemacht werden.
Dieses Angebot „aus einem Guss“ soll, in Zusammenarbeit mit externen Experten, Verbänden und Institutionen, es den Erzeugern und Vermarktern hochwertiger Destillate ermöglichen, ihren Betriebszweig professionell zu führen und aus ihm einen sicheren und nicht unerheblichen Beitrag zum Einkommen zu erzielen.
Gleichzeitig ist es auch Ziel, durch diese Maßnahme zum Schutz der wertvollen Wild- und Streuobstbestände des Landes Baden- Württemberg mit einer rentablen und deshalb nachhaltigen Obstverwertung beizutragen, sie zu erhalten und einen ökologisch wertvollen Teil der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft auch für die kommenden Generationen zu bewahren.
Maria Gille
Telefon: 0781 805 7118
E-Mail: Maria.Gille@ortenaukreis.de
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem FLYER (pdf)
Das fachschulische Angebot richtet sich an alle Personen, die ihren Haushalt professionell führen wollen, qualifiziert ins Berufsleben einsteigen möchten oder ohne ländlich-hauswirtschaftliche Berufsausbildung mit ihrem Partner einen landwirtschaftlichen Betrieb führen und aktuelles Betriebs- und Haushaltsmanagement erlernen wollen.
Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Vermittlung von hauswirtschaftlichen Basiskompetenzen und aktuellem Fachwissen in den Bereichen
- Betriebliche Kommunikation, Büroorganisation, Präsentation
- Betriebswirtschaftslehre, Recht, Datenverarbeitung
- Unternehmensführung, Einkommenskombinationen
- Betriebsorganisation, Zeitmanagement
- Verbraucherkunde, Steuern und Versicherungen
- Hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung in Theorie und Praxis
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erwerben die Absolventen den Abschluss „Staatlich geprüfte Fachkraft für Hauswirtschaft“. Sofern die Zulassungsvoraussetzungen vorliegen, kann im Anschluss die Berufsabschlussprüfung als „Staatlich geprüfte(r) Hauswirtschafter(in)“ oder als „Staatlich geprüfte(r) Hauswirtschafter(in) als Ausbildungsberuf der Landwirtschaft“ (Hauswirtschafter(in) „städtisch“ oder „ländlich“) abgelegt werden.
Zielsetzungen und Profil
Ziel der landwirtschaftlichen Fachschule, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, Ergänzungsangebote ist die Ausbildung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Hauswirtschaft“. Sie orientiert sich an den beruflichen Anforderungen, die bei der Führung von Haushalten an diese Fachkräfte gestellt werden.
Die Studierenden aus dem ländlichen Raum werden auf die Aufgaben im Haushalt und im landwirtschaftlichen Unternehmen vorbereitet.
Im Unterricht wird den Studierenden berufliche Handlungskompetenz vermittelt. Das anwendungsbezogene Fachwissen umfasst das Erbringen hauswirtschaftlicher Versorgungs- und Betreuungsleistungen sowie das Erschließen von Systemzusammenhängen in Familie, Unternehmen und Gesellschaft. Die Studierenden werden befähigt, in beruflichen Situationen sach- und fachgerecht, durchdacht und verantwortlich für den Haushalt zu handeln. Zielorientiert und selbständig werden Probleme gelöst. Die Erfahrungen der Studierenden werden mit einbezogen.
Tätigkeitsbereiche
Die Studierenden müssen im Rahmen ihrer Tätigkeit in Haushalt und Betrieb Sachverhalte ganzheitlich betrachten und auf neue Situationen flexibel reagieren.
Die Ausbildung an der landwirtschaftlichen Fachschule, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, Ergänzungsangebote, befähigt die Studierenden selbständig und verantwortlich Aufgaben im Haushalt unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Gesichtspunkte wahrzunehmen.
Maria Gille
Telefon: 0781 805 7118
E-Mail: Maria.Gille@ortenaukreis.de
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem FLYER (pdf)
Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe im Ortenaukreis werden im Neben- oder Zuerwerb geführt. Das fachschulische Angebot in Offenburg bietet landwirtschaftlichen Unternehmern ohne landwirtschaftliche Berufsausbildung die Möglichkeit, vielfältige Kenntnisse zu erlangen, um einen landwirtschaftlichen Betrieb zukunftsfähig entwickeln und erfolgreich leiten zu können.
Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen die Vermittlung von Grundlagenkenntnissen und aktuellem Fachwissen in den Bereichen
- Umweltschonende Pflanzenproduktion
- Verfahren der artgerechten Tierhaltung
- Betriebsorganisation und -management unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer, rechtlicher und soziologischer Gegebenheiten
Die regionalen Gegebenheiten sowie die speziellen betriebsbezogenen Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen dabei im Vordergrund und können in Wahlfächern wie Ökologischer Landbau, Waldbau, Streuobstbau und Brennereiwesen vertieft werden.
Ziel des Fachschulangebots ist es zudem, Fachkenntnisse zu vermitteln und Hilfen zur Organisation eines Nebenerwerbsbetriebes zu geben. Gleichzeitig soll zur selbständigen Weiterbildung angeregt werden. Die Landwirtschaft im Nebenerwerb hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Sie muss nach den naturräumlichen Gegebenheiten, nach Art und Umfang der landwirtschaftlichen Nutzfläche, den vorhandenen Wirtschaftsräumen und der verfügbaren Arbeitszeit geplant und ausgerichtet werden. Eine große Herausforderung ist die Balance zwischen Beruf, Familie und Landwirtschaft.
Nach bestandener Abschlussprüfung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für
Landwirtschaft“ ist bei Erfüllung der Zulassungsbedingungen die Teilnahme an der Abschlussprüfung im Beruf „Staatlich
geprüfte(r) Landwirt(in)“ möglich.
Adrian Bürkle
Telefon: 0781 805 7190
E-Mail: Adrian.Buerkle@ortenaukreis.de
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem FLYER (pdf)
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wir bieten zeitnah, bevor wieder eine neue Fachklasse eröffnet wird, Informationsabende zu den
verschiedenen Fachrichtungen an.
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zukommen.
Info für Interesenten der Fachrichtung Landwirtschaft:
Der Termin des Info-Abends wird in Kürze bekannt gegeben! (Stand 8. Juni 2022)
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