Aktuelle Informationen
Nach einer längeren Pause bietet das Regierungspräsidium Freiburg wieder einen Meisterkurs für Brennerinnen und Brenner aus ganz Süddeutschland an. Die Vorbereitung umfasst insgesamt 12 Kurse von jeweils 3-4 Tagen in den Bereichen Betriebs- und Unternehmensführung, berufsbezogene Rechts- und Steuerfragen, Produktionstechnik incl. Analytik und Sensorik, Vermarktung, Mitarbeiterführung. Diese Kurse finden etwa einmal im Monat statt und verteilen sich auf das Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg, die LVWO Weinsberg und die LWG Veitshöchheim. Insgesamt sind 7 Prüfungsleistungen zu erbringen, unter anderem eine umfangreiche betriebswirtschaftliche Facharbeit über einen Brennereibetrieb und ein praktisches Arbeitsprojekt im Bereich der Brennerei. (RP Freiburg)
Die Fachschule für Landwirtschaft im Ortenaukreis
Bereiche der Fachschulausbildung
Die Betreiberinnen und Betreiber von Klein- und Obstbrennereien sollen in diesem Fachschulangebot in den Bereichen
- Erzeugung hochwertiger Rohstoffe
- Moderne Brennereitechnik
- Technische Mathematik
- Herstellung von Destillaten
- Sensorik
- Aktuelles Betriebsmanagement
- Agrarpolitik und Recht
- Marketing
- Ökologie und Landschaftspflege
Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, die es ihnen ermöglichen, ihren Betriebszweig professionell zu führen und einen
wesentlichen Beitrag zum Betriebseinkommen zu erwirtschaften.
Mit der Erzeugung und Vermarktung hochwertiger Destillate sollen aber auch die wertvollen Streuobstbestände in Baden-Württemberg
durch eine rentable und deshalb nachhaltige Obstverwertung erhalten werden.
Mit dem erfolgreichen Besuch der Fachschule erwerben die Absolventen den Abschluss „Staatlich geprüfte Fachkraft
für
Brennereiwesen“. Sofern die Zulassungsvoraussetzungen vorliegen, kann im Anschluss die Berufsabschlussprüfung als
„Staatlich geprüfte(r) Brenner(in)“ abgelegt werden.
In vielen landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg, insbesondere im Bereich der obstbaulichen Sonderkulturen, sind Klein- und Obstbrennereien zu finden, die schon seit mehreren Generationen traditionell in Form eines Nebenbetriebes geführt werden. Dabei standen in früheren Zeiten die Verwertung von Rohstoffresten und die Nutzung der arbeitsärmeren Wintermonate im Vordergrund und weniger der Gedanke an einen Betriebszweig, der in erheblichem Umfang zum Betriebseinkommen beitragen kann. So wurden häufig Wissen und Fähigkeiten zur Klein- und Obstbrennerei innerhalb des Betriebes und der Familie weitergegeben.
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in Baden-Württemberg vermehrt landwirtschaftliche Betriebe herauskristallisiert, die ihre Chance, das Einkommen aus diesem Sektor durch moderne Technik, modernes Management, neuzeitliches Wissen über das Brennen und mit geeignetem Marketing zu steigern, genutzt haben.
Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg hat, bedingt durch die immer stärker steigenden Anforderungen des Marktes und des Lebensmittelrechtes an die landwirtschaftlichen Produkte, deshalb dieses fachschulische Ergänzungsangebot für Klein- und Obstbrenner als Modellprojekt initiiert.
Es soll in den Bereichen Markt/Marketing, Produktion, Ökologie, Technik, Verarbeitung und Destillation sowie mit fundierten betriebswirtschaftlichen Grundlagen den Klein- und Obstbrennern ein Weiterbildungsangebot auf aktuellem Stand gemacht werden.
Dieses Angebot „aus einem Guss“ soll, in Zusammenarbeit mit externen Experten, Verbänden und Institutionen, es den Erzeugern und Vermarktern hochwertiger Destillate ermöglichen, ihren Betriebszweig professionell zu führen und aus ihm einen sicheren und nicht unerheblichen Beitrag zum Einkommen zu erzielen.
Gleichzeitig ist es auch Ziel, durch diese Maßnahme zum Schutz der wertvollen Wild- und Streuobstbestände des Landes Baden- Württemberg mit einer rentablen und deshalb nachhaltigen Obstverwertung beizutragen, sie zu erhalten und einen ökologisch wertvollen Teil der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft auch für die kommenden Generationen zu bewahren.
Maria Gille
Telefon: 0781 805 7118
E-Mail: Maria.Gille@ortenaukreis.de
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem FLYER (pdf)
Das fachschulische Angebot richtet sich an alle Personen, die ihren Haushalt professionell führen wollen, qualifiziert ins Berufsleben einsteigen möchten oder ohne ländlich-hauswirtschaftliche Berufsausbildung mit ihrem Partner einen landwirtschaftlichen Betrieb führen und aktuelles Betriebs- und Haushaltsmanagement erlernen wollen.
Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Vermittlung von hauswirtschaftlichen Basiskompetenzen und aktuellem Fachwissen in den Bereichen
- Betriebliche Kommunikation, Büroorganisation, Präsentation
- Betriebswirtschaftslehre, Recht, Datenverarbeitung
- Unternehmensführung, Einkommenskombinationen
- Betriebsorganisation, Zeitmanagement
- Verbraucherkunde, Steuern und Versicherungen
- Hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung in Theorie und Praxis
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erwerben die Absolventen den Abschluss „Staatlich geprüfte Fachkraft für Hauswirtschaft“. Sofern die Zulassungsvoraussetzungen vorliegen, kann im Anschluss die Berufsabschlussprüfung als „Staatlich geprüfte(r) Hauswirtschafter(in)“ oder als „Staatlich geprüfte(r) Hauswirtschafter(in) als Ausbildungsberuf der Landwirtschaft“ (Hauswirtschafter(in) „städtisch“ oder „ländlich“) abgelegt werden.
Zielsetzungen und Profil
Ziel der landwirtschaftlichen Fachschule, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, Ergänzungsangebote ist die Ausbildung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Hauswirtschaft“. Sie orientiert sich an den beruflichen Anforderungen, die bei der Führung von Haushalten an diese Fachkräfte gestellt werden.
Die Studierenden aus dem ländlichen Raum werden auf die Aufgaben im Haushalt und im landwirtschaftlichen Unternehmen vorbereitet.
Im Unterricht wird den Studierenden berufliche Handlungskompetenz vermittelt. Das anwendungsbezogene Fachwissen umfasst das Erbringen hauswirtschaftlicher Versorgungs- und Betreuungsleistungen sowie das Erschließen von Systemzusammenhängen in Familie, Unternehmen und Gesellschaft. Die Studierenden werden befähigt, in beruflichen Situationen sach- und fachgerecht, durchdacht und verantwortlich für den Haushalt zu handeln. Zielorientiert und selbständig werden Probleme gelöst. Die Erfahrungen der Studierenden werden mit einbezogen.
Tätigkeitsbereiche
Die Studierenden müssen im Rahmen ihrer Tätigkeit in Haushalt und Betrieb Sachverhalte ganzheitlich betrachten und auf neue Situationen flexibel reagieren.
Die Ausbildung an der landwirtschaftlichen Fachschule, Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, Ergänzungsangebote, befähigt die Studierenden selbständig und verantwortlich Aufgaben im Haushalt unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Gesichtspunkte wahrzunehmen.
Maria Gille
Telefon: 0781 805 7118
E-Mail: Maria.Gille@ortenaukreis.de
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem FLYER (pdf)
Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe im Ortenaukreis werden im Neben- oder Zuerwerb geführt. Das fachschulische Angebot in Offenburg bietet landwirtschaftlichen Unternehmern ohne landwirtschaftliche Berufsausbildung die Möglichkeit, vielfältige Kenntnisse zu erlangen, um einen landwirtschaftlichen Betrieb zukunftsfähig entwickeln und erfolgreich leiten zu können.
Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen die Vermittlung von Grundlagenkenntnissen und aktuellem Fachwissen in den Bereichen
- Umweltschonende Pflanzenproduktion
- Verfahren der artgerechten Tierhaltung
- Betriebsorganisation und -management unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer, rechtlicher und soziologischer Gegebenheiten
Die regionalen Gegebenheiten sowie die speziellen betriebsbezogenen Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen dabei im Vordergrund und können in Wahlfächern wie Ökologischer Landbau, Waldbau, Streuobstbau und Brennereiwesen vertieft werden.
Ziel des Fachschulangebots ist es zudem, Fachkenntnisse zu vermitteln und Hilfen zur Organisation eines Nebenerwerbsbetriebes zu geben. Gleichzeitig soll zur selbständigen Weiterbildung angeregt werden. Die Landwirtschaft im Nebenerwerb hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Sie muss nach den naturräumlichen Gegebenheiten, nach Art und Umfang der landwirtschaftlichen Nutzfläche, den vorhandenen Wirtschaftsräumen und der verfügbaren Arbeitszeit geplant und ausgerichtet werden. Eine große Herausforderung ist die Balance zwischen Beruf, Familie und Landwirtschaft.
Nach bestandener Abschlussprüfung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für
Landwirtschaft“ ist bei Erfüllung der Zulassungsbedingungen die Teilnahme an der Abschlussprüfung im Beruf „Staatlich
geprüfte(r) Landwirt(in)“ möglich.
Adrian Bürkle
Telefon: 0781 805 7190
E-Mail: Adrian.Buerkle@ortenaukreis.de
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem FLYER (pdf)
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